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Neues von Hägeles

Informationen zum Dienst



Du befindest dich in der Kategorie: Kurzandachten

Dienstag, 10. Oktober 2006

Ein guter Anfang ist nicht alles

Von chrihae, 09:27
Heute las ich 2 Chr 16, über König Asa. Sein persönliches Vertrauensverhältnis zu Gott und sein vorbildlicher Dienst wird im Kapitel vorher beschrieben. Drei Aspekte fallen mir besonders auf:
1. Er entfernt die Götzen, Vers 8, 2. Er erneuert den Opferdienst, Vers 8, 3. Er und das Volk schliessen einen Bund mit Gott, dass sie IHN von ganzem Herzen und mit ganzer Seele suchen wollen, Vers 12.
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Soweit, so vorbildlich. Es wird sogar noch betont in Vers 17, dass Asa's Herz sein ganzes Leben lang Gott treu war.
Wir sehen hier also einen vorbildlichen Gläubigen, der im praktischen Leben und Dienst ein Vorbild für viele ist.
Und nun liest man im Kapitel 16, dass eben dieser König sein Vertrauen auf Gott aufkündigt und einen Vertrag mit einem heidnischen König schliesst !, siehe Vers 3, und, als er von einer Fusskrankheit heimgesucht wird, sein Vertrauen nicht auf den Herrn, sondern auf die Ärzte setzt, Vers 12.
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Mir sagt dieser Abschnitt, dass Nachfolge Jesu eine dynamische Sache ist. Wir können weder unsere tollen Erfahrungen konservieren, noch sollen wir uns darauf verlassen, wie sehr wir schon einmal früher dem Herrn vertraut haben. Heute gilt es, das Vertrauen und die Hingabe ganz frisch zu erneuern ! Heute gelten alle Verheissungen Gottes neu - aber mit ihnen praktisch zu rechnen, das wird von uns erwartet. Es gibt keine Absicherung auf einen geruhsamen, anfechtungsfreien Lebensabend der Kinder Gottes.

Donnerstag, 05. Oktober 2006

Unabhängig sein wollen

Von chrihae, 09:12
Heute las ich 2 Chronik 12, Vers 1, über König Rehabeam:

'Und es geschah, als die Königsherrschaft Rehabeams gefestigt und er stark geworden war, verliess er das Gesetz des Herrn und mit ihm ganz Israel.'

Zwei Dinge fallen mir auf: Der König macht sein Reich a. sicher (gefestigt) und b. stark. Sicherheit und Stärke bewirken ein Gefühl der Unabhängigkeit. Leider hat dies bei König Rehabeam zur Folge, dass er meint, er sei ab jetzt nicht mehr auf Gottes Hilfe und Eingreifen angewiesen. Er ist sich sicher, dass er sich selbst helfen kann, dass er aus eigener Kraft vorwärtskommt. Und mit dieser inneren Gewissheit und Motivation verlässt er den Herrn und sein Wort.
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Wodurch fühlen wir uns heute sicher und stark? Meinen wir auch, dass wir dadurch von Gott unabhängiger sind? Hat dies zur Folge, dass wir uns immer mehr auf uns selbst, unsere Fähigkeiten, unsere technischen Möglichkeiten, auf unser Geld verlassen?
Vergessen wir nicht: Wichtiger als alle unsere Fähigkeiten, Erfahrungen, finanziellen Mittel und Sicherheiten ist Gottes Gegenwart in unserem Leben !

Durch das Wunder der Bekehrung und Wiedergeburt sind wir Gottes Kinder geworden, Jesus lebt in uns durch Seinen Geist, und wir dürfen täglich die 'Gnadenmittel' in Anspruch nehmen: Gottes Wort lesen, vertrauensvoll beten, christliche Gemeinschaft pflegen. Lasst uns diese Abhängigkeit von Jesus nicht aufkündigen, sondern IN IHM bleiben.
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Ein grundlegendes Mittel der Abhängigkeit von Gott ist das Gebet.
Indem wir alles, was uns bewegt, im Gebet mit Jesus besprechen und ihm hinlegen, drücken wir unsere ganze Abhängigkeit von IHM aus.